Gleich mal vorweg – du brauchst nicht malen zu können, um zu mir in die Mal- und Gestaltungstherapie zu kommen! Es kann sogar ein Vorteil sein, wenn du einfach darauf losmalst, ohne den Anspruch ein schönes Bild zu kreieren. Das macht es deinem Unterbewusstsein nämlich leichter, Hinweise mit ins Bild zu bringen, die dir in deiner Entwicklung weiter helfen.

Die Mal- und Gestaltungstherapie eignet sich ganz wunderbar dazu, in einem sicheren Rahmen Veränderungen auszuprobieren. Das Bild kann auch als Probehandeln für das echte Leben dienen – auf Papier lassen sich Dinge ausprobieren, über die du dich im echten Leben vielleicht nicht drüber trauen würdest.

Du wirst überrascht sein, wie tief die Mal- und Gestaltungstherapie geht. Das ist kein Wunder – schließlich hat sie ihre Wurzeln in der Tiefenpsychologie von C.G. Jung.

Mal- und Gestaltungstherapie eignet sich auch besonders gut für Kinder und Jugendliche, oder generell für Menschen, die sich schwer tun, über ihre Ängste oder Emotionen zu sprechen. Sie stärkt Mut und Selbstvertrauen, hilft Stress zu bewältigen und die eigenen Ressourcen zu entdecken.

Das bildhafte Denken ist in unserer Evolution dem Denken in Worten lange voraus gegangen. Was wir sehen können erscheint uns häufig glaubwürdiger, als Worte – durch Bilder können wir etwas Wirklichkeit werden lassen. Darüber hinaus haben Farben und Formen nachweislich einen Effekt auf unsere Seele. Malen versetzt Menschen auch in tiefe Entspannungszustände, die sich positiv auf das ganze Körpersystem auswirken. Alleine schon durch das Gestalten eines Bildes, das Ausbalancieren der Farben, das Anordnen von Symbolen und Formen am Papier werden Selbstheilungskräfte freigesetzt. Die am Bild entstandene Balance wirkt unbewusst auch auf dein Leben. Diese Wirkung wird durch therapeutische Gespräche, in denen gemeinsam überlegen, wie das Gemalte in Bezug zu deinem Leben steht noch verstärkt.

Durch das Gestalten werden wir automatisch zu Gestalter*innen unsers Lebens!